Christian Springer ist einer der bekanntesten bayerischen Kabarettisten!
Seine Bühnenprogramme sind hochpolitische Dauerbrenner, die ihm seit Jahren ein breites Stammpublikum
bescheren – auch deswegen, weil „der Springer“ kein Blatt vor den Mund nimmt und sich stets zu aktuellen
Geschehnissen äußert.
Er wurde 2013 mit dem Hauptpreis des Bayerischen Kabarettpreises geehrt. Mit seinem aktuellen
Programm „Trotzdem“ ist er noch bis Ende April zu sehen. Ab Mai beginnen die Vorpremieren zu
seinem neuen Programm „Alle machen, keiner tut was“!
Zu allererst ist er im Kartoffelkeller.
Christian Springer steht auf der Bühne und erzählt. Und das haut rein, das sitzt. Seine lässige Art, Kabarett zu machen,
ist nichts für Hardcore-Deppen. Er fordert uns zum Mitdenken auf, und er reißt mit, dabei ist er wütend, rotwangig, bös
und höchst skurril. Ob Politik oder die Fallgruben unseres Alltags, der Gastgeber der BR„schlachthof“-Sendung bleibt
immer hochaktuell. Sein hohes Tempo auf der Bühne bringt ihm einen Spitznamen ein: der „Turbo-Bayer“.
Stillstand nervt ihn: „Wir staunen über Ameisenhaufen. Toll, wie es da wuselt. Völliger Unsinn. Vierzig Prozent der Ameisen
tun nichts. Absolut nichts. Und wir sind schlimmer.“ Christian Springer zählt zu den engagiertesten Kabarettisten unserer
Zeit und kann Wichtigtuer und Großmäuler nicht leiden. Seine Zielscheibe sind die „Gschaftlhuber“, und alle die, die
nach unten treten.
Er geht selbst dorthin, wo größte Not herrscht – dahin, wo andere wegsehen. Denn er hilft mit seinem Verein „Orienthelfer“
seit Jahren den Opfern des Syrienkrieges, und ist alle paar Wochen selbst vor Ort. Wenn es sein muß, schreibt er einen
80-Seiten-Brief an seinen Ministerpräsidenten, spricht im Europarat vor den höchsten Entscheidungsträgern und zeigt auf,
wo was im Argen liegt. „Alle machen, keiner tut was“ ist Kabarett, das man nicht so schnell vergisst.
Es macht Sinn. Es macht Laune. Es macht Mut.